Kategorien
Newsletter
Einer der berühmtesten amerikanischen Weihnachtstitel ist (I’m Dreaming of a) White Christmas, komponiert von Irving Berlin und ursprünglich 1942 in einer Version mit Bing Crosby veröffentlicht. Da das Master so häufig benutzt wurde, dass es schließlich beschädigt war, musste Crosby dasselbe Arrangement 1947 noch einmal aufnehmen, wobei im Orchesterklang die Violinen präsenter waren als vorher und dem Song noch mehr Erfolg einbrachten. Diese Version ist die bekannteste und verbreitet nach wie vor weltweit so viel Weihnachtsgefühle wie kaum ein anderes Weihnachtslied.
Die vorliegende Bearbeitung für Saxophonquintett ist hingegen ein klassisches Swing-Arrangement, das am besten in der Besetzung aattb, also typischer Bigband-Saxophonbesetzung gespielt werden sollte. Alle Achtelnoten sind triolisch/swingig zu spielen. Kurze Viertel sind mit Staccatopunkten versehen, alle anderen sind breit zu spielen. Das Baritonsaxophon hat an vielen Stellen die Bassfunktion und spielt Viertel als „walking“. Das Arrangement sollte in typischer „Basie-Manier“ phrasiert und artikuliert werden. Im mittleren Teil tritt Sax 3 (bevorzugt mit weichem Tenor-Sound) solistisch mit dem Thema in den Mittelpunkt, wobei die Melodie generell gern auch etwas freier interpretiert werden kann.